Direkt zum Inhalt springen
  • Drucken
  • Sitemap
  • Schriftgrösse

Aussenhandel- provisorische Daten

Schwaches erstes Halbjahr 2024 für die Thurgauer Exportwirtschaft

Im zweiten Quartal 2024 wurden gemäss provisorischen Daten Waren im Wert von gut 1 Mia. Franken aus dem Thurgau ausgeführt. Das sind 1,8 % weniger als im Vorjahresquartal. Im gesamten ersten Halbjahr 2024 sanken die Exporte um 7 %.

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch im zweiten Quartal 2024 setzte sich der Exportrückgang – wenn auch in kleinerem Umfang – fort.
  • Am stärksten gingen die Exporte im ersten Halbjahr 2024 bei den "Sonstigen Fahrzeugen" zurück.
  • Kraftwagen/Kraftwagenteile sowie Bekleidung wurden vermehrt ausgeführt
 

Exportrückgänge bei vielen Warenarten

Mit Abstand den grössten Exportrückgang gab es im ersten Halbjahr bei den "Sonstigen Fahrzeugen"; die Exporte blieben jedoch auch ohne Berücksichtigung dieser Warengruppe hinter den Vorjahreswerten zurück. Markant waren die Einbussen zudem bei den Warenarten "Maschinen", "Metallerzeugnisse" und "Nahrungs- und Futtermitteln". Mehrausfuhren gab es bei "Kraftwagen und Kraftwagenteilen", "Bekleidung" und "Chemischen Erzeugnissen".

Maschinen, "Sonstige Fahrzeuge", "Chemische Erzeugnisse" und Metallerzeugnisse waren die Warengruppen mit dem grössten wertmässigen Ausfuhrvolumen. 

Mehr Importe im zweiten Quartal

Im zweiten Quartal wurden gemäss provisorischer Daten (wertmässig) geringfügig mehr Waren eingeführt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Dies konnte den starken Rückgang im ersten Quartal nicht kompensieren, so dass das Importvolumen in der ersten Jahreshälfte um 7 % dem Vorjahreswert liegt.
Vor allem Metallerzeugnisse, Nahrung- und Futtermittel sowie Chemische Erzeugnisse wurden im ersten Halbjahr weniger eingeführt. "Kraftwagen und Kraftwagenteile" und Metalle sind die Warenarten mit den grössten Mehreinfuhren.

Weiterhin Handelsbilanzdefizit

Das Handelsbilanzdefizit der ersten Jahreshälfte liegt gemässe provisorischen Daten bei gut 400 Mio. CHF. Vor allem die Warenarten "Erzeugnisse der Landwirtschaft und Jagd sowie damit verbundenen Dienstleistungen" und "Nahrungs- und Futtermittel" tragen zum Aussenhandelsdefizit bei, aber auch bei den Metallen und "Holz sowie Holz- und Korkwaren (ohne Möbel); Flecht- und Korbwaren" ist das Defizit markant. 
Bei den Warenarten "Maschinen", "Metallerzeugnisse" sowie "Sonstige Fahrzeuge" wurden hingegen nennenswerte Aussenhandelsüberschüsse erzielt.

Weitere Informationen

Angaben zur schweizerischen Aussenhandelsstatistik  veröffentlicht das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) .